Peter Sobe (HTW Dresden)
Für Ausfalltoleranz in Speichersystemen wurden in den letzten Jahren s.g. Erasure-Codes etabliert, die anstelle Replikation eingesetzt werden können. Die besseren Fehlertoleranzeigenschaften und der geringere Speicheroverhead von Erasure-Codes müssen aber mit Berechnungsaufwand bezahlt werden, der bisher in der CPU oder in spezialisierten RAID-Controllern angefallen ist. Inzwischen gibt es erste Netzwerkadapter, die auch Berechnungen für Erasure-Codes übernehmen, d.h. ein Offloading der Berechnungen von der CPU in das Netzwerk zulassen. Im Vortrag wird (1) das Prinzip von Erasure Coding erklärt, (2) die typische Nutzung der Offloading-Funktionen dargestellt und (3) damit mögliche weitergehende Verfahren für Ausfall- und -Fehlertoleranz angesprochen.